Darmgesundheit
Haben Sie ein ungutes Gefühl im Bauch?
Sind Sie energielos, niedergeschlagen, ängstlich und ständig krank? Der Darm hat mehr mit unserem körperlichen und psychischen Wohlbefinden zu tun, als wir vielleicht ahnen. Wussten Sie, das 80% unseres Immunsystems im Darm sitzt?
Auch sehr interessant ist es zu wissen, das über 90% des im Körper vorkommenden Seretonin im Darm vorhanden ist und dort ebenso Einfluss auf unser Stimmung nimmt, wie das gleiche uns besser als „Glückshormon“ bekannte Seretonin im Gehirn.
Mit einer Fläche von über 400m2 hat der Darm wesentlich mehr Oberfläche zu unsere Außenwelt wie unsere Haut, die nur mit ca 1,7 – 1,8 m2 den Körper vor Eindringlingen schützen kann.
Um so wichtiger ist es auf unser Darmmikrobiota zu achten, da dieses ein wichtiges Schutzschild vor äußeren Einflüssen darstellt.
Aber nicht nur das. Mit den vielen verschieden Darmbakterien, die unterschiedlichste Funktionen inne haben und zusammen ein wahres Orchester des guten Bauchgefühls, bei richtiger Zusammensetzung, bildet, ist es um so wichtiger auf die Diversität zu achten und pathogenen, also krankmachenden Keimen keine Angriffs- und Vermehrungsfläche zu bieten.
So hat der Darm und seine uns (normal) wohlgesonnenen Bewohner erheblichen Einfluss auf Prozesse wie Nahrungsverträglichkeiten (oder auch den Unverträglichkeiten bei ungünstiger Besiedlung), auf unsere Stimmung durch die Bildung von wichtigen Neurotransmittern und Hormonen, die durch die Darm-Hirn Achse bis in unser Gehirn Einfluss nehmen, sowie eine Mitsprache bei unseren Ernährungsgewohnheiten.
Die weniger guten Bakterien könnten tatsächlich ihre bevorzugte Nahrung wie Pizza, Hamburger, Schokolade und Co im Gehirn bestellen. Und dies wiederum kann zu ungünstigen Entzündungsreaktionen und metabolischen Prozessen führen, die Einfluss auf den Körper und die Psyche nehmen.
Der Ursache verschiedenster Symptome auf der Spur
Ob es nun an den pathogenen Keimen, die sich im Darm unverhältnismäßig vermehrt haben, oder an der fehlenden Diverstität und dadurch der schlechteren Kommunikation und Funktion der Darmbakterien liegt, das gilt es herauszufinden.
Man kann sich das Ganze wie ein Musikorchester vorstellen, das bei ungenügender und falscher Zusammensetzung nicht mehr harmonisch klingt oder sogar ein Stück überhaupt nicht mehr spielen kann.
Auch eine angegriffene Darmschleimhaut durch allergische Reaktionen oder dem ständigen Kampf der guten gegen die schlechten Bakterien können das Immunsystem in Gang bringen.
Der Körper und die Seele zeigt Reaktionen, die zuerst überhaupt nicht mit dem Darm in Verbindung gebracht werden.
Kopfschmerzen, gerötete und entzündete Haut, Müdigkeit, depressive Verstimmung, Ängste, Entzündungsgeschehen an verschiedensten Körperstellen und vieles mehr können Erscheinungen einer Dysbalance im Darm sein.
Durch gute Darm-Diagnostik und Beobachtungsgabe kommen wir gemeinsam den Ursachen auf die Spur.
Was kann ich für Sie tun?
In einer ausführlichen Anamnese versuchen wir, die Fäden Ihres komplexen Systems zu entwirren. Systematisch verfolgen wir Ihre psychischen und körperlichen Symptome, die bis zum Darm reichen können.
Dabei hilft Labordiagnostik zur Bestimmung der Bakteriendiversität und Dysfunktionen. Auch spezielle Atemgastests die Aufschluss über Unverträglichkeiten und Darmfehlbesiedelungen sowie Enzymmangel geben können, werden bei Bedarf eingesetzt. Wie ein Detektiv entschlüsseln wir zusammen Ihren Körper um Ihrer Seele zu helfen.
In meiner Praxis kommen je nach Bedarf verschiedene Therapien einzeln und in Kombination zur Anwendung: Pro- und Präbiotika zur Darmreinigung und -aufbau, Vitalpilztherapie zur Stärkung Ihrer Abwehrkraft und Regulierung Ihres empfindlichen Darmsystems; Ernährungstherapie zur Unterstützung des Darms und der Psyche. Bachblüten können erfahrungsgemäß eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn Emotionen und Stress, die bekanntlich Einfluss auf den Darm nehmen, eine Rolle spielen.
Wie wirkt sich das auf Ihren Körper aus?
Wohlbefinden und Leichtigkeit – wer hätte das nicht gern? In den meisten Fällen geht es immer noch ein Stückchen besser. Was würden Sie sagen, wenn Ihre Lebensqualität durch kleine Änderungen in Ihrer Lebensweise, Ihrer ausbalancierten Körperfunktionen und der achtsame Umgang mit sich selbst wieder steigen könnte.
Was wenn Sie wieder mehr Spontanität zeigen, wieder voll funktionsfähig an Ihre tägliche Arbeit gehen können. Sie Sich wieder selbst mögen und sich stark und wertvoll fühlen könnten. Vollständigkeit und Leistungsfähigkeit sind nicht nur Attribute, die Sie sich wünschen, sondern reale Chancen.
Machen Sie den ersten Schritt zu mehr Lebensqualität.
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